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Salvador Dalí und Hans Arp. Die Geburt der Erinnerung

90 Jahre zuvor treffen sich die beiden Künstler im Kreis der Pariser Surrealisten um André Breton. Arps innovative Reliefs aus dieser Zeit weisen ähnliche Formen zu denen in Gemälden Dalís auf. Die Grenzen zwischen Mensch, Tier, Pflanze und einfachen Alltagsgegenständen werden aufgehoben.
Dalís frühe Arbeiten der 1920er und 1930er Jahre sind oft geprägt von abstrakt-organischen Formen, die wie bei Arp wuchern und wachsen.
International zählt Salvador Dalí zu den bekanntesten Künstlern, die das 20. Jahundert hervorgebracht hat. Seine Werke haben Einzug in die globale Popkultur gehalten. Als Meister der Selbstinszenierung hinterlässt er unzählige Fotodokumente, war auch in Werbefilmen tätig und entwarf Objekte. Dalí ist Künstler und Marke zugleich.
Als früher Multimediakünstler experimentiert er mit dem Medium Film und mit optischen Täuschungen, wie Anamorphosen, Stereoskopien und Hologrammen.
In der Ausstelllung eröffnet eine Augmented Reality-Inszenierung neue sinnliche Erlebnisräume. Sie verbindet Dalís Bildwelt mit der realen Landschaft am Rhein.
Wie Ludwig van Beethoven zählt Salvador Dalí zu den radikalsten Künstlern seiner Zeit – exzentrisch, genial, sich immer wieder neu erfindend. Er sprengt dabei alle Gattungsgrenzen, indem er sich in Malerei und Skulptur, im Kunsthandwerk, in Filmen, in Büchern und in der Musik verwirklicht.
Dalí und Beethoven waren beide Visionäre voller Innovationskraft und Dalí nimmt immer wieder Bezug auf den großen Komponisten. So beschreibt er in seinen Memoiren, wie er im wolkenverhangenen Sturmhimmel den Kopf Beethovens wahrnimmt und stellt dies in Zeichnungen dar. Zudem werden Kompositionen Beethovens in Hörstationen, im Multimediaguide sowie in einer Konzertreihe zu hören sein.
Spielstätte
53424 Remagen
Info zu Eintrittspreisen
Erwachsene 11 Euro, erm. 9 Euro
Familien 12 Euro
Schüler, Studenten erm. 9 Euro
Kinder bis 6 Jahre frei
Info zu Tickets
Informationen u. Buchung von Führungen: Claudia Heller
Tel.: +49 2228 9425-36
Email: heller@arpmuseum.org