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Mai
27.05.2021 bis 05.09.2021 | Ausstellung

"Sound and Silence - der Klang der Stille in der Kunst der Gegenwart"


Tatiana Blass, Half of the Speech on the Ground – Deaf Piano, 2010, Foto / Photo: Everton Ballardin, © Tatiana Blass

Die Ausstellung Sound and Silence widmet sich dem Thema der Stille und des Schweigens im Feld der aktuellen Bildenden Kunst. Die Präsentation wird im Blick auf das Jubiläum des 250. Geburtstags von Ludwig von Beethoven realisiert und nimmt den fortschreitenden Prozess seiner Ertaubung als Ausgangspunkt für die grundsätzliche Frage nach dem Verhältnis von Klang und Stille, der produktiven und zugleich zerstörerischen Kraft des Schweigens und der Unmöglichkeit einer völligen Stille.

Veranstalter

Die Ausstellung "Sound and Silence" wird mit Blick auf das Jubiläum des 250. Geburtstags von Ludwig von Beethoven realisiert und damit im Blick auf eine Biografie, in die sich die Wege vom Klang zur Stille und zurück, der Widerstand gegen das Verstummen der Welt exemplarisch eingeschrieben haben. Die Ausstellung widmet sich davon ausgehend der Frage, wie die Kunst der Gegenwart Stille sichtbar und hörbar macht. Dabei berücksichtigt sie in besonderer Weise, dass Stille und Schweigen selbst immer nur in Beziehung zum Klang fassbar sind. In einem breiten Panorama, das Installationen, Performances, Videos, Filme, Fotos, Zeichnungen umfasst, wird so der Klang der Stille in ganz unterschiedlicher Weise begreifbar als ambivalenter Ausdruck von Leere und Fülle, Sehnsucht und Bedrohung, Schönheit und Scheitern. Die Ausstellung umfasst Werke von 55 internationalen Künstler:innen, u.a. Marina Abramović, Laurie Anderson, John Baldessari, Tatiana Blass, Christoph Büchel, John Cage, Hanne Darboven, Annika Kahrs, Teresa Margolles, Yoko Ono, Susan Philipsz, Anri Sala, Jorinde Voigt, Gillian Wearing, Samson Young.

Die Ausstellungsarchitektur wurde von der Berliner Architektin Ruth Lorenz entworfen. Ein umfassender Katalog mit Essays zum Thema der Ausstellung und Texten zu den Künstler:innen begleitet die Ausstellung.

Die Ausstellung wird gefördert durch BTHVN2020, aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und der Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.

Kuratoren der Ausstellung: Dr. Volker Adolphs, Prof. Dr. Stephan Berg

Pressekontakt: Kristina Thrien, T 0228- 776209, kristina.thrien@bonn.de

Spielstätte

Kunstmuseum Bonn
Helmut-Kohl-Allee 2
53113 Bonn

Info zu Eintrittspreisen

1-Tageskarte: € 7,00 / € 3,50 erm.
Gruppenkarte: ab 10 Personen, je Teilnehmer € 5,60 / € 2,80 erm.
Jahreskarte: € 40,00 / € 20,00 erm.

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