Digitale BTHVN2020-Projekte
Das Coronavirus beeinträchtigt viele für das Beethoven-Jubiläum geplante Veranstaltungen und Förderprojekte. Einige Projektpartner und Veranstalter haben ihre Projekte umgeplant und bieten jetzt ein digitales Kulturprogramm. Auf dieser Seite gibt es ein paar Einblicke.
Julius Eastman: Crazy Nigger

Beethovens Visionen von einer gleichberechtigten und vorurteilsfreien Gesellschaft – wie würde ein Komponist sie heute äußern? Der schillernde Julius Eastman, afro-amerikanischer Komponist, Pianist und Sänger, greift das Ideal „Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit“ auf und denkt es musikalisch weiter. Der Humanist und Visionär Eastman bezieht sich dabei auf seine komponierenden Vorgänger.
Die Stücke Crazy Nigger, Gay Guerilla und Colors stehen beispielhaft für seine kritische gesellschaftspolitische Haltung, Eastman schreibt hier gegen Rassismus und Homophobie an.
Being Beethoven

Achtzehn Monate lang hat der Autor Tilman Strasser den BeethovenBot betrieben. Die virtuelle Präsenz des Komponisten speiste sich aus dessen Briefen – und reagierte damit auf Corona-Krise, Politik und Pöbeleien auf Twitter. In diesem Video-Essay ziehen Bot und Briefdurchsucher Bilanz. Das Projekt wurde gefördert durch BTHVN2020.
Stargate Prohaska: Ein Projekt vom Theater Bonn

Nach Beethovens Schauspielmusik Leonore Prohaska: Im Dezember 2019 hat das Theater Bonn mit dieser partizipativen Stückentwicklung begonnen. Coronabedingt wurde Stargate Prohaska schon bald zu einem Hybrid-Projekt. In einem spannenden neuen Probenprozess und dem Ausloten aller Möglichkeiten kamen schlussendlich sechs Performer*innen immer wieder digital und live zum Reden, Proben, Texte schreiben und Träumen zusammen. Die Premiere musste abgesagt werden, doch die folgenden Videoproduktion gibt einen kleinen Ausschnitt in die gemeinsame Probenarbeit.
Beethoven: Die Bonner Jahre

Der Bonner Heimat- und Geschichtsverein befasst sich in seinem vom Leiter des Bonner Stadtarchives, Dr. Norbert Schloßmacher, herausgegeben Band der „Bonner Geschichtsblätter“ unter dem Titel „Beethoven. Die Bonner Jahre“ mit den beiden Jahrzehnten, in denen Beethoven in seiner Heimatstadt wohnte. In 19 Beiträgen werden die Gegebenheiten in der Stadt, die Atmosphäre, mit anderen Worten auch der herrschenden Geist, in dem Beethoven sozialisiert wurde, geschildert. Der Band umfasst mit 560 Seiten zahlreiche Abbildungen und ein ausführliches Personenregister. Die Erstellung der Beiträge wurde durch BTHVN2020 gefördert.
BTHVN2020 auf IGTV
Auf dem Instagram-Kanal der Beethoven Jubiläums GmbH finden sich neben Kurztrailern auch Interviews mit BTHVN2020-Fördernehmern. Sie berichten von den Herausforderungen der Corona-Pandemie und wie sie ihre Förderprojekte entsprechend umgeplant oder weiterentwickelt haben.
Installation im Frauenmuseum Bonn

Im Zuge der Ausstellung "Beethoven und die Frage nach den Frauen" im Frauenmuseum Bonn gab es die Klangkunst-Installation "Der Klavierlehrer" von Julja Schneider und Gerhard Kern. Untenstehend findet sich das TalkingArt-Video zur Ausstellung.
"Bonns goldenes Zeitalter - die kurkölnische Residenzstadt zur Zeit Beethovens"

Das StadtMuseum Bonn präsentiert in mehreren Videos Inhalte aus der BTHVN2020-Ausstellung "Bonn goldenes Zeitalter - die kurkölnische Residenzstadt zur Zeit Beethovens." Diese Ausstellung vermittelt Eindrücke vom gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben in der Residenzstadt Bonn zu Beethovens Zeit. Dr. Ingrid Bodsch, Leiterin des Museums, Professorin Ingrid Fuchs und Professor Otto Biba von der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien führen in zwei Videos durch einen Teil der Ausstellung.
Teil 1 Teil 2 Zu den weiteren Videos
THE TRIO PROJECT: VARIATION X Choreografisches Konzert

VARIATION X von Annalisa Derossi/ARTbewegt e.V. erforscht in einer außergewöhnlichen Konstellation die Wechselwirkungen zwischen Musik und Tanz. Jeder der Künstler*innen ist hier sowohl professionelle Musiker*in als auch Tänzer*in. Im Mittelpunkt steht zunächst die Aufführung des Beethoven Trios op. 11. Daraus entfaltet sich allmählich ein eigenständiges Stück, in dem Klang und Bewegung in bildreicher Form miteinander verwoben werden.
ENCHOR - Singen im 21. Jahrhundert

Das durch BTHVN2020 geförderte Projekt EnChor will klassische Werke der gesungenen Musik einer zeitgenössischen Überprüfung unterziehen und sich die Frage stellen, wie Komponist*innen heute mit musikalischen Fragen früherer Zeiten umgehen. So hat sich dieses Förderprojekt zur Aufgabe gemacht, neue aufregende Werke aktueller Komponist*innen für eine vielfältige, mutige und kreative Laienchorszene zu entwickeln und zur Ur-Aufführung zu bringen.
"Eroica" im Taschenformat - Bearbeitung für Kammerensembles

Ludwig van Beethovens dritte Sinfonie in Es-Dur op. 55, bekannt als "Eroica", als Bearbeitung für vier Kammermusikensembles. Das Konzert im Rahmen des Beethoven-Jubiläumsjahres wurde mit Mitgliedern des WDR Sinfonieorchesters Ende September 2020 im Funkhaus Wallrafplatz in Köln aufgezeichnet. Die Aufnahme entstand im Rahmen einer Produktion in Zusammenarbeit mit BTHNV2020.
B9Flashed 2.0: Chor-Flashmob digital

Das Kulturamt der Stadt Bonn hat gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor der Stadt Bonn, dem Bonner Kammerchor sowie der Kantorei der Kreuzkirche und dem Kammerchor der Kreuzkirche „Vox Bona“ für das Beethoven-Jubiläumsjahr das Projekt „B9Flashed“ entwickelt. Dabei sollten jeweils einmal im Monat auf öffentlichen Plätzen Kurzkonzerte der vielen Bonner Chöre stattfinden. Da die Chöre wegen der Coronapandemie nicht mehr auftreten können, wurde nun ein Video produziert.
Junges Theater Bonn: TKKG - Gefangen in der Vergangenheit

Das Theaterstück des Jungen Theater Bonn steht ganz im Zeichen von Beethovens 250. Geburtstag und führt die jugendlichen Ermittler Karl, Tim, Gaby und Klößchen ebenso wie das Publikum in das virtuell rekonstruierte Bonn des Jahres 1786, wo Beethoven als 15-jähriger Junge lebt. Im Mittelpunkt steht das Phänomen der Realitätsflucht in eine virtuelle Spiel-Welt — eine durch die Corona-Krise verstärkte Tendenz. Die Premiere dieses digitalen Theaterstückes fand am 5. September 2020 im Telekom-Forum statt und wurde dann auf MagentaTV ausgestrahlt.
"Egmont's Revenge" oder die fabelhafte Reise des kleinen grünen Ludwig

2019 bekamen die künstlerischen Leiter des Jugendjazzorchesters Nordrhein-Westfalen den Auftrag, für das Beethoven-Jubiläum Jazzadaptionen seiner Werke zu schreiben. Zu diesem Zeitpunkt konnte natürlich niemand ahnen, daß die Aufführung dieser Werke durch die Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste. Stattdessen hat das JJO seine Aktivitäten (wie so viele andere Musiker*innen) auch ins Internet verlegt: Die Auftragswerke wurden individuell und größtenteils von zu Hause eingespielt, das gesamte Jazzorchester kommt nur virtuell im Netz zusammen. Das ging auch Stephan Jochen Schulze und seiner Version von Beethovens "Egmont-Ouvertüre" (Opus 84) nicht anders: Die Töne sind allesamt eingespielt worden, aber es fehlten die Bilder. Zusammen mit drei Studierenden der Hochschule Düsseldorf entwickelte Schulze eine Idee, für die ein Filmklassiker Pate stand: Während es im Film "Die fabelhafte Welt der Amelie" von 2001 ein Gartenzwerg ist, der auf wundersame Weise die Welt bereist, erlebt im Musikvideo Beethoven als lächelnde Skulptur des Künstlers Ottmar Hörl höchstselbst ähnliche Abenteuer.
Jazz meets Orgel: Starorganistin Barbara Dennerlein zu Gast

Im Zuge des OrgelFestivals im Rhein-Sieg-Kreis spielte die Jazzorganistin Barbara Dennerlein am Sonntag, den 23. August 2020 um 17 Uhr in der Auferstehungskirche in Siegburg auf der "Königin der Instrumente". Durch ihre meisterhafte Beherrschung des Pedalspiels gelingt es ihr, die von ihr speziell für die Pfeifenorgel komponierten Werke mit immensen Klangmöglichkeiten voll auszuschöpfen und die doch manchmal etwas träge anmutende Kirchenorgel zum swingen zu bringen.
Beethoven-Ausstellung der Staatsbibliothek zu Berlin

Aus der größten Sammlung von Beethoven-Autographen der Staatsbibliothek zu Berlin wurde eine in ihrer Qualität und Fülle nie da gewesene Ausstellung namens "Diesen Kuss der ganzen Welt" erarbeitet. Sie ist Teil des bundesweiten Programms BTHVN2020 anlässlich des 250. Geburtstages des Komponisten Ludwig van Beethoven. Die Ausstellung ist auch virtuell verfügbar. Darüber hinaus wurden weitere Inhalte digital zur Verfügung gestellt, wie z.B. einige 3D-Objekte und Musikautographen. Für die 9. Sinfonie gibt es zudem eine eigene Website.
FLOW-RA - Pastorale Inspiration

Im Beethoven-Jahr verneigen sich die Künstler der Wald- und Wiesenkonzerte von FLOW-RA vor Beethoven und widmen ihm eine besondere Reihe von fünf Konzerten und transformieren die 6. Sinfonie ins Hier und Jetzt.
Auf der Bühne drei hochkarätige Musiker, um die Bühne herum, an Büschen, Blumen und Bäumen: Sensoren. Die Musiker fangen damit elektrische Signale der Pflanzen ein, welche sie, mit eigenen Klängen orchestriert, in Beziehung zur Musik Beethovens setzen. Der Pianist nimmt sie auf, gibt sie vor oder improvisiert. Fließend, unerwartet und frei. Spielerisch inspiriert durch die pastorale Umgebung. Alles ringsumher – das Windrauschen, das Gezwitscher der Vögel, das Gurgeln eines Bachs – verschmilzt mit der Instrumentalmusik zum Naturorchester.
Labor Beethoven 2020: Virtuelles Festival

Als virtuelles Festival mit virtueller Ausstellung präsentiert die Akademie der Künste online das hinter verschlossenen Türen fertig produziertes Programm „Labor Beethoven 2020“ mit über 10 Uraufführungen, einer Klanginstallation, einem Musiktheater und einer Ausstellung rund um das Thema des Experimentierens. Das ursprünglich für Mitte März geplante Festival sollte die musikalischen und interdisziplinären Ergebnisse einer vierjährigen Zusammenarbeit von jungen Komponisten einer breiten Öffentlichkeit live zugänglich machen. Durch den wegen der Corona-Pandemie erforderlichen Shutdown konnten die Konzerte nicht vor Publikum aufgeführt werden und wurden stattdessen in Ton und Bild mitgeschnitten. Diese Werke können nun nachgehört und erkundet werden.
Die Beethoven-Lounge des Beethoven Orchester Bonn

Die Beethoven-Lounge ist eine musikalische Talkshow, die monatlich während des Beethoven-Jubiläums vom Beethoven Orchester Bonn im Pantheon Bonn veranstaltet wurde. Aktuell ist geplant, das Format bis auf weiteres digital zu übertragen. Dirk Kaftan und seine Musiker*innen empfangen Gäste aus fern und nah, Kultur, Politik und Gesellschaft, Stars und Shootingstars und behandeln in entspannter Atmosphäre Themen rund um das Beethoven-Jubiläum. Es geht um Ausblicke, Rückblicke, Philosophie, Musik, Kunst und natürlich ein wenig Augenzwinkern!
Neuland: BE:Community | Stegreif.orchester: Beethoven 9 plus

Das Konzerthaus Dortmund bietet derzeit über seinen YouTube-Kanal fast täglich eine Vielzahl an Videos, unter anderem werden auch die Arbeiten zu dem durch BTHVN2020-geförderten Projekt „Neuland: BE:Community“ gezeigt. Das Beethoven-Projekt ist eine Gemeinschaftsarbeit des stegreif. orchesters zusammen mit Community Musicans und Dortmundern, das im Herbst 2020 aufgeführt wurde. Dieser interaktive Web-Austausch verändert den eigenen Blickwinkel auf die Musik und animiert zum Mitmachen.
260 Tage Streaming mit Susanne Kessel

Die Bonner Pianistin Susanne Kessel hat sich zur Aufgabe gemacht, ihr BTHVN2020-Projekt "250 piano pieces for Beethoven" digital aufzubereiten. Vom 1. April bis 16. Dezember 2020 wurde auf ihrer Facebook-Seite täglich einer der 260 Komponisten, die im Zuge ihres Projektes mitwirken, mit seinem Stück vorgestellt. Die Aufnahmen waren für einen Tag im Stream zu hören. Den ganzen Tag über stand der jeweilige Komponist überdies unter seinem Post zum Chat bereit.
Zur Facebook-Seite Zur Projekt-Website Zum Trailer
Podcast: Die Bedeutung Beethovens für Salvador Dalí

Das Arp-Museum zeigte in der Ausstellung "SALVADOR DALÍ UND HANS ARP - die Geburt der Erinnerung" bisher unbeachtete Parallelen im Schaffen der beiden Zeitgenossen. Die Künstler entwickelten im Umfeld der Pariser Surrealisten eine jeweils einzigartige visuelle Sprache. Hinzu kam ein Ausstellungsteil, der sich mit Dalís Faszination für das radikale Künstlertum Ludwig van Beethovens beschäftigte. Im Mittelpunkt stand hier ein Beethoven-Porträt Dalís.
Darius Darek - World BOAT Session

Der Musiker, DJ und Transformationsaktivist DARIUS DAREK veranstaltet seit 15 Jahren in unterschiedlichen Locations die Bonner "World Beat Party". Ob in Clubs, Opernsälen, Museen, Kulturzentren, bei UNO-Konferenzen, auf Booten oder in der Strassenbahn: der musikalischen Vielfalt seiner Sets sind keine Grenzen gesetzt. Mit dem Slogan "REDUCE REMIX REUSE" ist Darius Darek im Jahr 2020 mit dem weltweit produzierten "World BEAThoven Album" (BTHVN2020) unterwegs, dessen Tracks und Botschaften in diesem Video zu hören und zu sehen sind. Das DJ-Set wurde auf der MS Beethoven aufgenommen.
Beethovens Musikwelt. Ein Pasticcio

Knechtsteden.Lab - mit dieser Reihe erweitert das Festival Alte Musik Knechtsteden erstmals sein Vermittlungs-Angebot in den digitalen Raum. Ausgehend von den Werken, die im Konzert Beethovens Musikwelt - Ein Pasticcio am 22. September 2020 im Kloster Knechtsteden erklangen, gibt diese Website einen spielerischen Einblick in Beethovens Leben und Wirken. Alles wissenschaftlich fundiert und digital aufbereitet. Die Konzertmitschnitte fließen nach dem 22. September 2020 als Hörbeispiele in das Beethoven.Lab ein und runden das Online-Angebot ab.
„Museum für Zuhause" - das Angebot des LVR-Museums Bonn

Ab sofort kann das LVR-Landesmuseum Bonn ganz bequem von zu Hause aus erkundet werden. Mit Videos, Tutorials und einer ganzen Menge gesammeltem Wissen gibt es jetzt digitale Einblicke - u.a. auch in die aktuelle Mitmachausstellung zum Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 "MUSIC! HÖREN – MACHEN – FÜHLEN". Jeden Montag, Mittwoch und Samstag gibt es Neues im Museumsblog, dem „Museum für Zuhause“, zu entdecken.
Der Beethoven-Rundgang als App

Der Beethoven-Rundgang ist das zentrale Projekt von BTHVN2020 zum Schwerpunktthema "Bonner Weltbürger" mit nachhaltiger Ausrichtung. Der multimedialer Rundgang mit Stationen zu unterschiedlichen Themen und Aspekten von Ludwig van Beethoven soll das Leben des Künstlers im öffentlichen Raum neu lebendig werden lassen. Die Installation des Rundgangs soll auch nach 2020 dauerhaft erhalten bleiben. Die App zum Beethoven-Rundgang BTHVN Story und BTHVN Region ist ausschließlich für mobile Geräte gedacht.
BTHVN2020 App: die Augmented Reality-Stadtführung

In der App, die die Telekom AG in Auftrag gegeben hat, nimmt der 22-jährige, virtuelle Beethoven Nutzer*innen an sieben Orte in der Bonner Innenstadt mit, die in seinem Leben eine bedeutende Rolle gespielt haben. Augmented Reality, 3D-Objekte und Overlay-Funktionen von nicht mehr existierenden Gebäuden bringen Nutzer*innen die wichtigsten Stationen Beethovens vor seiner Abreise nach Wien auf eindrückliche Weise nah. Seit dem Frühjahr 2021 können Interessierte die Augmented Reality-Führung auch von zu Hause aus erleben. Ausgewählte Klavierstücke von jungen internationalen Musikern runden dieses Erlebnis ab. An jeder Sehenswürdigkeit können virtuelle, verlorene Gegenstände wie zum Beispiel Notenblätter, Kronleuchter und Münzen eingesammelt und in einen virtuellen Rucksack gesteckt werden. Als Belohnung gibt es ein digitales Geschenk.
Für Android Geräte Für iOS Geräte
BTHVN2020 Musikfrachter

Eigentlich sollte der BTHVN2020 Musikfrachter als Deutschlands größtes, mobiles Musikvermittlungsprojekt von Bonn nach Wien reisen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die musikalische Flussfahrt jedoch kurzfristig abgesagt. Als Alternative wurde der Frachterraum spontan zum Produktionsstudio umfunktioniert und es fanden eine Woche lang Aufnahmen mit unterschiedlichen Künstler*innen statt. Das Ergebnis ist ein zwei mal zwölfstündiger Stream, der hier angesehen werden kann.
Der BeethovenBot
Der BeethovenBot, ein Projekt vom Literaturhaus Bonn gefördert durch BTHVN2020, ist eine virtuelle Präsenz Ludwig van Beethovens auf Twitter. Auf Basis seiner Briefe und Konversationshefte entsteht eine digitale Persönlichkeit, die sich nicht allein auf historische Abbildung beschränkt, sondern auch in zeitgemäße, unterhaltsame Interaktion tritt. Der Bot reagiert auf aktuelle Ereignisse und antwortet auf User-Fragen. Dabei sind seine Äußerungen Original-Beethovenzitate; sie stammen aus einem Textpool, in den Beethovens schriftliche Äußerungen eingespeist sind.